Neschholz: In Ansätzen zeigen sich Verbesserungen

Beim Löschangriff in Neschholz (Potsdam-Mittelmark) bei Bad Belzig konnte man zumindest im Aufbau des Löschangriffs noch einmal eine deutliche Verbesserung erzielen. Leider hat es in beiden Läufen Probleme bei der Saugleitung gegeben, so dass die Zeiten mit 28 und 29 Sekunden nicht konkurrenzfähig sind. Aber...
...das Team Radinkendorf wird es packen. Nur der Knoten ist noch nicht geplatzt. Im Grunde ist es eine banale Aneinanderreihung von Aufbau, Wasserzufuhr, Wasserförderung und Zielsicherheit an der Angriffslinie. Dass an den einzelnen Schnittstellen jedoch 7 Mitglieder perfekt zusammen harmonieren müssen, ist die eigentliche Kunst. „Wir haben kurz vor dem ersten Lauf noch einmal den Aufbau der Druckschläuche auf der Plattform hinterfragt und einen geradlinigeren Weg gefunden. Das Ausziehen der Schläuche ist jetzt besonders für zwei Positionen, darunter der Verteilermann, noch leichter“, so Frank Schulze, der zusammen mit Bruder Jörg noch einmal die Abläufe durchgegangen ist. Jörg Schulze, der sonst immer für die mittlere A-Kupplung verantwortlich ist, konnte in diesem Jahr allerdings erst das erste Mal dabei sein und verstärkte die Mannschaft somit an den B-Schläuchen. „Wenn in wenigen Wochen mein beruflicher Aufenthalt im Ausland beendet ist, hoffe ich wieder mehr Feuerwehrsport machen zu können“, so Schulze. Die beiden Sportökonomen werden auch den Prozess des Eintauchens der A-Sauglänge noch einmal deutlich durchleuchten und meinen. „Jede Bewegung die nicht geradlinig und in Laufrichtung der jeweiligen Positionen erfolgt, wird umgestellt. Jede Hebe-, Dreh,- und Schwenkbewegung auf dem Podest, nach dem Kuppeln und im Laufen kostet nachweislich Zeit. Aus Bewegungswissenschaftlicher Sicht machen auch einige Aufbauten auf dem Podest wenig Sinn. Die Top-Teams zeigen im Prinzip, wie es geht und schließlich sind sie der Gradmesser für alle folgenden Mannschaften.“ „Leider haben auch wir immer mal mit personellen Engpässen zu kämpfen, so dass an dieser Stelle der Dank unseren Kameraden aus Willmersdorf-Stöbritz gilt, die uns mit einem Kameraden am Strahlrohr ausgeholfen haben. Aber alles ist auf den 2. Radinkendorfer Pokallauf am 15. September ausgerichtet. Da soll nach langer Zeit endlich wieder eine Bestzeit auf der Tafel stehen und das mit einer vollständigen und schlagkräftigen Mannschaft“, geben sich alle prinzipiell positiv. „Wenn wir die Mannschaft so aufbauen, dass jeder seine Sache fehlerfrei und sicher durchbringt, werden wir in diesem Jahr in der Lage sein deutlich schneller als die momentan noch gültige Bestzeit von 23,48 Sekunden zu sein.“ (Mannschaftstenor)